Wiens Gastronomie fordert Öffnung

Gastronomie fordert Öffnung Wollen die Wiener Gastlichkeit wieder wecken: Dominic Schmid, Wolfgang Binder und Peter Dobcak (v.l.).
Wollen die Wiener Gastlichkeit wieder wecken: Dominic Schmid, Wolfgang Binder und Peter Dobcak (v.l.).

Hotellerie, Gastronomie und Kaffeehäuser sind noch immer geschlossen, die Vorstellung, bis Ostern nicht aufsperren zu können, lässt die betroffenen Unternehmer verzweifeln. Dabei wäre die Öffnung der Betriebe ein Schlüssel dazu, die Testungen der Bevölkerung konstant hoch zu halten, Infizierte schneller zu identifizieren und so Ansteckungsketten zu unterbrechen, meinen die Wiener Branchenvertreter Dominic Schmid (Fachgruppenobmann der Hotellerie), Wolfgang Binder (Obmann der Kaffeehäuser) und Peter Dobcak (Gastronomie-Obmann). Sie fordern deshalb jetzt, dass die Wiener Hotels, Kaffeehäuser und Restaurants unter ähnlichen Rahmenbedingungen aufsperren dürfen wie die körpernahen Dienstleister. Kernpunkt: Die Gäste müssen einen aktuellen, negativen Test vorweisen und dort, wo es möglich ist, FFP2-Masken tragen. „Wir können diese Regeln genauso einhalten wie körpernahe Dienstleister und auch unsere Mitarbeiter regelmäßig testen. Wir haben die Registrierungspflicht gemeistert und werden auch die Test-Kontrollen schaffen“, erklärt Dobcak.

Eigenes Hygienegütesiegel

Die Hotellerie geht noch weiter und hat ein eigenes Hygienegütesiegel entwickelt, mit dem die Häuser auf ihre erhöhten Sicherheitsvorkehrungen hinweisen können. „Wir haben im letzten Sommer binnen weniger Wochen rund 50 Hotels mit diesem Siegel auszeichnen können – und stehen für weitere Beratungen und Unterstützungen zur Zertifizierung bereit“, so Schmid, der appelliert: „Wenn die Regierung will, dass möglichst viel getestet wird, dann können wir dafür sorgen. Lasst uns aufsperren“.

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Tests schlagartig gestiegen

„Das schlagende Argument ist der Erfolg der Öffnung von Frisören und Co.“, so Cafetier Binder. „Wir haben gesehen, dass die Zahl der freiwilligen Tests schlagartig gestiegen ist, als die Frisiersalons wieder öffnen durften. Jetzt flacht die Zahl der Testungen aber wieder ab, da nur die wenigsten jede Woche ihre Haare schneiden lassen. Ins Kaffeehaus kommen viele unserer Stammgäste aber jeden Tag. Und wenn sie sich dafür testen lassen müssen, könnte Österreich die Zahl der Tests über einen langen Zeitraum konstant hoch halten“.

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