Nationalparks: Sommerliche Fauna und Flora entdecken

Sommer in den Nationalparks verbringen
Ideal für die warme Jahreszeit: Wenn es im Tal unten heiß wird, ist eine Abkühlung beim Höhen-Wandern im Nationalpark Hohe Tauern Tirol eine Wohltat.

Abwechslungsreiche Urlaubstage in den vielfältigsten Naturlandschaften bieten die sechs heimischen Nationalparks. Von spannenden Ausflügen bis zu abenteuerlichen Wildbeobachtungen – inmitten des österreichischen Naturerbes finden Familien, Individualabenteurer oder Entspannungssuchende ihr Urlaubsglück.

Der für seine Familienfreundlichkeit bekannte Nationalpark Donau-Auen lädt zu einem umfangreichen Sommerferienprogramm im Nationalpark-Camp Meierhof und zu erlebnisreichen, von Rangern geführte, Schlauchboot-Touren auf der Donau. Mitfahrende erleben hautnah die Flussdynamik sowie die Tier- und Pflanzenwelt, See- und Fischadler, Kormorane oder Eisvögel können beobachtet werden.

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Über 90 Brutvogelarten und die einzigartige Orchideenvielfalt beeindrucken Besucher im Nationalpark Gesäuse in der Steiermark. Inmitten der von Felsen, Almen und Wäldern geprägten Landschaft findet sich am Ufer der Enns das Erlebniszentrum Weidendom – mit dem weltweit ersten begehbaren ökologischen Fußabdruck. Interessierte haben die Möglichkeit, den eigenen Lebensstil und dessen Einfluss auf die Umwelt zu erforschen. Die Krönung für den Sommer ist die Fotoschule Gesäuse: Im Rahmen von Fotowanderungen, Seminaren und Workshops entfalten sich unzählige Motive.

Nicht nur die höchsten Gipfel Österreichs, auch die höchsten Wasserfälle Europas findet man im Nationalpark Hohe Tauern. Das besondere Mikroklima und der feine Sprühnebel am Fuß der Fälle sollen sich gesundheitsfördernd auf die Atemwege auswirken. Ein Glanzlicht im Kärntner Teil des Nationalparks ist der Naturlehrweg Gamsgrube. Diese befindet sich gegenüber dem Großglockner und oberhalb der Pasterze, ein kleines Hochtal am Fuße des Fuscher-Kar-Kopfes. Das Kar mit bis zu drei Meter hohen Flugsanddünen birgt eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt.

Der Salzburger Nationalpark-Teil lädt zu einer Reise in das Tauernfenster: Das umfunktionierte Kupferbergwerk Hochfeld gibt Besuchern einen Einblick in die Entstehung des geologischen Tauernfensters. Im Nationalpark Hohe Tauern Tirol geht es hoch hinaus ins ewige Eis: Die vergletscherten Gipfel der Venediger-Gruppe zeigen sich bei dieser anspruchsvollen Tagestour auf dem Gletscherlehrweg in ihrer vollen Pracht. Wenn es im Tal unten heiß wird, ist eine Abkühlung beim Höhen-Wandern eine Wohltat.

Mit dem Mountain-Bike durch die Kalkalpen

Ob die älteste Buche des Alpenraums mit 535 Jahren oder der lange Zeit als ausgestorben geglaubte Luchs – der Nationalpark Kalkalpen bietet mit seinem vielfältigen Buchen- und Urwaldbestand und seiner einzigartigen Tierwelt ein Urwaldfeeling der besonderen Art. Besonderes Glanzstück ist der Hintergebirgsradweg: Entlang des Reichraming- und des Großen Baches führt er auf der Trasse der legendären Waldbahn flach in die Waldwildnis des Nationalparks. Diese beeindruckende Tour führt durch die Schluchten des Hintergebirges und hinauf zur sonnig gelegenen Anlaufalm. Als Krönung lässt sich die Ausfahrt dann noch mit einem abschließenden Bad im Reichramingbach abschließen.

Die faszinierende Landschaft des grenzüberschreitenden Nationalparks Neusiedler See – Seewinkel wurde mit seinen Wasser- und Schilfflächen, Salzlacken und Seewiesen im Jahr 2001 zum UNESCO- Weltkulturerbe erklärt. Die vielfältigen Lebensräume ermöglichen in dieser Landschaft einen besonderen Artenreichtum. Mit Kolonien von Reihern, Löfflern, Singvögeln und Kranichen ist es das ultimative Paradies für alle Vogelfreunde. Für die Monate Juli und August bietet der Nationalpark an Sonntagen Sommerexkursionen speziell für Familien an.

Der Nationalpark Thayatal bietet durch seine Lage in einer ausgeprägten Klimagrenze mit über 1200 Pflanzenarten und über 950 Schmetterlingsarten eine besonders beeindruckende Vielfalt. Aber auch die, bis vor Kurzem in Österreich ausgestorben geglaubte Wildkatze wurde hier erstmals wieder nachgewiesen: Die zwei Wildkatzen Frieda und Carlo können in ihrer 450 Quadratmeter großen Anlage besucht werden. Gemeinsam mit einem Ranger wird deren Lebensraum erforscht, anschließend kann man bei einer Nachtfütterung zusehen.

„Unsere Nationalparks gelten als Vorzeigeprojekte für den Naturschutz und sind nicht nur für die Artenvielfalt, sondern das gesamte Ökosystem von enormer Bedeutung. Aber wir kennen sie auch als perfektes Reiseziel, gerade im Sommer – hier finden wir Ruhe, Erholung und Entspannung ebenso wie abenteuerliche Erlebnisse und unvergessliche Eindrücke“, lädt Bundesminister Andrä Rupprechter zum Besuch der heimischen Nationalparks ein.

Weitere Informationen: www.nationalparksaustria.at

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