Holunderzeit: Rezept für Topfennockerl mit Hollerröster

Rezept für Topfennockerl mit Hollerröster
Topfennockerl mit Holunderröster

Holunder ist seit der Antike eine vielfältig genutzte (Heil-)Pflanze. In Mitteleuropa sind drei Holunderarten beheimatet: der Schwarze Holunder (Sambucus nigra), der Rote Holunder (Sambucus racemosa), auch Traubenholunder genannt, und der giftige Zwergholunder (Sambucus ebulus). Am bekanntesten ist der Schwarze Holunder, der im Laufe der Zeit von einem Strauch zu einem kleinen Baum heranwächst.

Autorin und Kräuterexpertin Brigitta Klaushofer war auf den Holleralmen im Salzkammergut unterwegs und hat sich bei den ortsansässigen Landwirtinnen umgehört, welche Wirkstoffe Holler enthält und welche Köstlichkeiten aus Blüten und Beeren zubereitet werden können. Klaushofers Büchlein bietet eine kompakte Zusammenstellung an wissenswerten Informationen zur Pflanze selbst sowie vielfältige Holunder-Rezepten zum Genießen.

Die köstlichen Beeren können je nach Region von August bis Oktober gepflückt werden – am besten aber einzeln, da nicht alle Beeren gleichzeitig reif werden. Sofort nach dem Ernten sollten die Beeren verarbeitet werden, da sie sehr schnell verderben und zu schimmeln beginnen. Ein Tipp der Autorin: Wenn die Beeren nicht gleich verarbeitet werden können, lassen sich Holunderbeeren auch gut einfrieren.

Ein besonders wohlschmeckendes Dessert sind Topfennockerl mit Holunderröster:

Zutaten für die Nockerl: 50 g Butter, zwei Eier, 40 g Grieß, 0,5 kg Topfen, 90 g Sauerrahm

Zutaten für den Holunderröster: 750 g Holunderbeeren, ein Apfel, eine Birne, eine Zimtstange, eine Nelke, zwei bis vier EL Zucker, zwei TL Vanillepuddingpulver, etwas Wasser, Zitronensaft
Rezept für Topfennockerl mit Hollerröster

Und so gelingt’s: Butter und Eier schaumig rühren, sämtliche Zutaten beimengen und etwas rasten lassen. Danach Nockerl formen und in siedendem Wasser kochen.

Holunderbeeren von den Stielen befreien, mit Äpfel- und Birnenwürfel, Zimt, Nelken und Zitronensaft in einem Liter Wasser zum Kochen bringen und bei milder Hitze 30 Minuten garen. Puddingpulver mit Wasser glattrühren und mit dem Zucker in die Sauce geben. Die Nockerl auf der Sauce anrichten.

Klaushofers Büchlein bietet darüber hinaus viele weitere Rezepte, wie beispielsweise Kochanleitungen für feine Hollersuppe, Holler-Buttermilcheis oder Hollerpofesen.

Brigitta Klaushofer: „Holunderzeit“, Das große kleine Buch Nr. 47, ISBN: 978-3-7104-0077-3, erschienen im Servus Verlag

Weitere Informationen: www.servusmarktplatz.com

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