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Österreich: Neue Zielgruppen für Wintertourismus

Österreich Wintertourismus
Blicken optimistisch in die neue Saison: Franz Hörl (Obmann FV Seilbahnen), Christian Schnöller (Bergbahnen Sölden), Dr. Petra Stolba (GF Österreich Werbung) und Erik Wolf (GF FV Seilbahnen) am IceQ in Sölden

Winterurlaub in Österreich und Schiurlaub gehören aus Sicht der Gäste immer noch untrennbar zusammen. Das bestätigen die aktuellen Ergebnisse der Gästebefragung, die die Österreich Werbung (ÖW) in Sölden präsentierte. „Mehr als die Hälfte aller Gäste gibt an, einen Schi- und Snowboardurlaub zu machen. Damit liegt diese Urlaubsart mit Abstand auf Platz eins, wenn auch andere wie Winterurlaub im Schnee, Erholungsurlaub, Städteurlaub und Shoppingreise gegenüber der letzten Befragung leicht zugelegt haben“, erklärt ÖW-Geschäftsführerin Dr. Petra Stolba.

Befragt nach den Entscheidungsgründen für Österreich, liegen auf Platz eins ex aequo die Berge und das Wintersportangebot (je 62 Prozent), gefolgt von der Attraktivität des Schigebiets (46 Prozent) sowie Landschaft und Natur (35 Prozent) und Schneesicherheit (32 Prozent). Gastfreundschaft wird von 27 Prozent der Gäste angegeben. Auch bei den Aktivitäten im Urlaub steht Skifahren mit Abstand auf Platz eins (64 Prozent), immer mehr Menschen nehmen aber auch andere Angebote in der Region in Anspruch. „Das heißt in der Praxis, nicht mehr jeden Tag im Urlaub schizufahren, sondern auch mal einen Tag in der Therme zu verbringen oder eine Winterwanderung zu unternehmen“, so Dr. Stolba.

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Wintertourismus: Attraktives Programm auch für Nicht-Schifahrer

Hier schlägt auch eine gesellschaftliche Entwicklung durch: „Immer öfter fahren mehrere Generationen einer Familie oder größere Freundeskreise gemeinsam auf Urlaub, und dann wollen alle – auch die Nicht-Schifahrer – ein attraktives Programm“, weiß die Expertin. Für die Regionen bedeutet das, nicht nur die perfekte Infrastruktur zum Schifahren zu bieten, sondern auch zusätzliche Angebote wie Wanderwege, Rodeln oder Langlauf-Loipen im Programm zu haben, ebenso wie hochwertige kulinarische, Wellness- oder Gesundheitsangebote.

„Auch wenn der vergangene Winter wetterbedingt kein einfacher war: Österreichs Seilbahnen konnten sich als Nummer Eins am Markt behaupten“, meint Franz Hörl, Obmann des Fachverbands der Seilbahnen. Trotz eines Umsatzminus von 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr konnte das hohe Niveau im Fünfjahresvergleich gehalten werden. „Deutlich sichtbar war die Stärke der heimischen Branche, mit hoher Qualität und bester Technik zu punkten“, so Hörl. Dies betrifft vor allem auch die hohen Investitionen in die Beschneiung, die maßgeblich zum Erfolg beigetragen hat.

Die Zufriedenheit mit Seilbahnen und Liften lag bei einem Mittelwert von 1,84 (Skala: 1 = äußerst begeisternd, 6 = eher enttäuschend), und auch mit den Pistenverhältnissen zeigten sich die Gäste im letzten Winter mit einem Mittelwert von 1,83 sehr zufrieden. „Das führt dazu, dass knapp 90 Prozent der Gäste die österreichischen Schigebiete weiterempfehlen. Das ist die beste Werbung und schönste Bestätigung für unsere Arbeit“, betont Hörl. Auch im kommenden Winter wird wieder kräftig investiert: Mehr als 500 Millionen Euro fließen dabei in Sicherheit, Komfort, Beschneiung und Modernisierung der Infrastruktur.

„Damit halten wir nicht nur unseren hohen Level, sondern legen im Vergleich mit dem Mitbewerb im Ausland sogar noch einen Zahn zu“, zeigt sich Hörl optimistisch. Um die positive Entwicklung des Winters auch langfristig abzusichern, ist neben laufenden Investitionen auch die Ansprache neuer Zielgruppen notwendig. Jüngstes Erfolgsbeispiel ist die ÖW-Kampagne „Wieder Skifahren. Willkommen zurück“, die mit den Bundesländern Kärnten, Tirol, Salzburg und Vorarlberg gemeinsam in Deutschland durchgeführt wird und maßgeschneiderte Angebote für die Gruppe der Wiedereinsteiger kommuniziert. „Diese potenziellen Gäste werden heuer auch in Großbritannien und den Niederlanden gezielt angesprochen“, so Dr. Stolba.

Neue Märkte für Wintertourismus in Österreich erschließen

Langfristig blickt die ÖW aber auch auf ganz neue Märkte, die man für einen Winterurlaub in Österreich begeistern kann – zum Beispiel in China, wo Skiurlaub zwar ein reines Nischenthema ist, das Interesse aber durch die Bewerbung Pekings für die Olympischen Winterspiele im Jahr 2022 steigen könnte. Bereits jetzt ist die Nachfrage von Einzelreisenden und Kleingruppen vorhanden, dabei geht es um eine Kombination aus Skifahren bzw. Winteraktivitäten und Ausflügen in Städte oder Thermenbesuche. Regionen, die bereits jetzt am chinesischen Markt aktiv sind (wie Innsbruck, Zell am See oder das Salzkammergut) könnten hier Potenziale abschöpfen.

Nach Einschätzung ihrer Marktexperten blickt die Österreich Werbung optimistisch in die kommende Saison. Dr. Stolba: „Die allgemeine Reiselust in den wichtigsten Herkunftsmärkten ist groß, die Feiertage über Weihnachten und Neujahr fallen günstig, Ostern ist 2015 auch wieder früher – das sind gute Rahmenbedingungen. Und Österreich hat ein tolles Angebot: nicht nur für den Wintersport, sondern auch für die steigenden Ansprüche der Gäste, was Zusatzangebote in der Natur, Wellness und Kulinarik betrifft. Das alles kombiniert mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis und der über die Grenzen hinaus geschätzten Gastfreundschaft – wenn dann auch noch rechtzeitig Schnee kommt, kann nichts mehr schiefgehen.“

Informationen unter: www.austriatourism.com

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