St. Paul im Lavanttal ist neu bei „Klösterreich“

Neues Mitglied für Klösterreich Benediktinerstift St. Paul
Im Stift St. Paul nimmt die Betreuung von Gästen und Pilgern großen Stellenwert ein. Aus diesem Grund ist das Kloster der Plattform „Klösterreich“ beigetreten.

Das Benediktinerstift St. Paul im Lavanttal ist jüngstes Mitglied bei „Klösterreich“. Damit treten jetzt 23 Stifte und Klöster aus Österreich sowie Klöster aus Bayern, Tschechien und Ungarn gemeinsam unter dieser Netzmarke auf, um ihre kulturellen, touristischen und spirituellen Aktivitäten verstärkt zu präsentieren.

Das Kloster St. Paul im Lavanttal ist ein im Jahre 1091 gegründetes Kloster des Benediktinerordens in Unterkärnten. Schon kurz nach seiner Gründung entwickelte sich St. Paul zu einem bedeutenden Schulkloster mit einer Gelehrten- und später auch Lateinschule.

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Im 14. und 15. Jahrhundert durchlitt das Stift mit Bränden, Zerstörungen und der Eroberung durch die Osmanen schwere Zeiten, bis im 16. Jahrhundert unter Abt Hieronymus Marchstaller eine neue Blütezeit anbrach. In dieser Zeit erhielt das Kloster seine heutige Form. Das Kloster überstand in Folge auch zwei kurze Phasen der Auflösung bzw. Enteignung im Josephinismus und in der NS-Zeit und ist das älteste noch heute aktive Kloster in Kärnten.

Stiftsmuseum als Besucherattraktion

Die derzeit rund 15 Mönche sind als Seelsorger in den Stiftpfarren bzw. als Lehrer am Stiftsgymnasium tätig oder stehen in wissenschaftlichen oder kulturellen Diensten. Über die Grenzen hinaus bekannt ist die Schatzkammer des Stiftes, die neben liturgischen Kostbarkeiten aus Mittelalter, Renaissance und Barock eine wertvolle Gemäldegalerie und eine Grafiksammlung sowie eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen von Handschriften enthält.

Da in St. Paul die Betreuung von Gästen und Pilgern großen Stellenwert einnimmt, hat sich das Kloster zum Beitritt zur Plattform „Klösterreich“ entschlossen. St. Paul ist zudem ein Pilgerzentrum entlang des Benediktweges: Dieser wurde anlässlich der 200-Jahr-Feier der Wiederbesiedelung des Klosters St. Paul im Lavanttal im Jahr 2009 geschaffen und ist nach dem Ordensgründer Benedikt von Nursia benannt. Der Weg führt von Kremsmünster über Spital am Pyhrn in Oberösterreich nach Seckau in der Steiermark, von dort ins Stift St. Paul in Kärnten und weiter bis nach Gornji Grad in Slowenien. Er umfasst eine Länge von 315 Kilometer, die auf 15 Tagesetappen aufgeteilt sind und mehrere berühmte Benediktinerklöster miteinander verbindet.

Weitere Informationen: www.kloesterreich.at

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