Schwereloser Kaffeegenuss: Erster Espresso im Weltall

Erster Espresso im Weltall ISSpresso Samantha Cristoforetti
Samantha Cristoforetti ist nicht nur die erste Italienerin im All, sondern auch die erste Astronautin in der Geschichte der Raumfahrt, die einen echten italienischen Espresso in der Erdumlaufbahn genießen kann.

ISSpresso, das erste kapselbasierende Espressosystem für die Nutzung im Weltall, wurde auf der Internationalen Raumstation ISS in Betrieb genommen. Entwickelt wurde ISSpresso von Argotec und Lavazza in Kooperation mit der Italienischen Raumfahrtbehörde (ASI).

Nachricht von Caffè an Erde: Am 3. Mai um 12.44 GMT wurde die erste Tasse Espresso im Weltall getrunken. Mit Hilfe von ISSpresso wurde der Wunsch nach einem Espresso im Orbit erfüllt – es handelt sich dabei um das erste kapselbasierende Espressosystem, das auch unter extremen Bedingungen, wie man sie im Weltall vorfindet, betrieben werden kann. ISSpresso wurde von Samantha Cristoforetti, Kapitän der italienischen Luftwaffe und Leiterin der Mannschaft der „Mission Zukunft“, der zweitlängsten Weltraummission Italiens in der Internationalen Raumstation ISS, in Betrieb genommen.

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Cristoforetti ist somit nicht nur die erste Italienerin im All, sondern auch die erste Astronautin in der Geschichte der Raumfahrt, die einen echten italienischen Espresso in der Erdumlaufbahn genießen kann. Das Projekt ISSpresso geht auf eine Initiative von Argotec und Lavazza zurück und entstand in Zusammenarbeit mit der Italienischen Raumfahrtbehörde ASI.

Erstes kapselbasierendes Espressosystem für die Schwerelosigkeit

Das System ISSpresso verwendet die gleichen Lavazza-Kaffeekapseln wie auf der Erde und wurde so entwickelt, dass es in Bezug auf Crèma, Körper, Aroma und Temperatur die gleiche Qualität eines original-italienischen Espressos in der Schwerelosigkeit erzeugen kann.

Erster Espresso im Weltall Argotec Lavazza ISSpresso
Die Kapselmaschine ISSpresso ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst.

Sobald der Caffè aufgegossen ist, reinigt ein neues patentiertes System den letzten Teil des Hydraulikkreislaufs und erzeugt gleichzeitig einen kleinen Druckunterschied im speziellen Beutel, der als „Espressotasse“ verwendet wird. Wird nun der Strohhalm hineingedrückt, kann sich das ganze Aroma des Caffès entfalten. Der Beutel ist dabei aus einem transparenten Material, so dass es möglich ist, die Crèma – als Teil des Fluiddynamik-Experiments – zu beobachten und das Verhalten von Flüssigkeiten unter hohem Druck und Temperatur zu untersuchen.

ISSpresso ist das Ergebnis eines gemeinsamen Projekts von Argotec und Lavazza: Argotec, ein italienisches Technologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung von Luft- und Raumfahrtsystemen spezialisiert hat, und gleichzeitig führender europäischer Anbieter von gesunden und nährstoffreichen Lebensmitteln für den Verzehr im All ist, und Lavazza, der traditionsreichen, italienischen Kaffeemarke.

Weitere Informationen: www.lavazza.com

 

 

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